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CURIOUS MADCAPS - ENGLISH TOY TERRIER KENNEL
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ein english toy terrier?

...Was denn sonst?

Nachdem unser Entschluss feststand wieder einen Hund haben zu wollen, ging das Überlegen und Suchen nach einer geeigneten Rasse los. Für uns, speziell für mich, gab es Einiges zu bedenken. Da ich im Rollstuhl sitze, kam nur eine nicht zu große Rasse in Frage, aber zu klein sollte der Hund auch nicht sein. Er sollte als Familienhund tauglich, kurzhaarig und gelehrig sein. 

Irgendwann sah meine Frau in einer TV-Sendung einen kleinen schwarzen Hund, der fast aussah wie ein Reh. Ich war zunächst gar nicht von dem Hündchen begeistert. 

Aber das, was wir bei den Recherchen über die English Toy Terrier erfuhren, machte mich doch neugierig. So fuhren wir nach Regensburg, wo eine kleine Gruppe von ETT-Haltern ein Treffen organisiert hatte. Auch hier war ich zunächst nicht von den Hunden begeistert. Zu zierlich, klein und sie kamen mir menschenscheu vor. Kein Hund wollte sich so richtig streicheln lassen. Da wusste ich noch nicht, dass die ETTs sehr personenbezogen sind und  gegenüber anderen Menschen fremdeln. Im Verlauf des Treffens fand ich langsam Gefallen an den Hunden. 

Wieder zu Hause angekommen waren wir uns einig: Was für eine Rasse denn nun? Ein English Toy Terrier? Was denn sonst! 

Also ging das Suchen nach einem Züchter los. Bereits beim Treffen hatten wir erfahren, dass es wohl schwierig sein würde ein Tier zu bekommen. Nach vielen Telefonaten und noch viel mehr Geduld wurden wir fündig. Endlich standen wir auf der Warteliste für einen Welpen.

Die Wartezeit kam uns ewig vor. Doch dann war es soweit und wir konnten unsere kleine Hündin abholen. 

Eine Handvoll Hund lebte von nun an bei uns. Bella war beim Einzug nicht viel größer als ein etwas zu groß geratenes Meerschweinchen.  Als ich diesen Winzling über den Boden wuseln sah, kamen bei mir wieder die Bedenken, dass es falsch sein könnte einen so kleinen Hund geholt zu haben. Aber ich hatte Bella unterschätzt. Innerhalb weniger Tage wich sie meinem Rolli geschickt aus und baute ihre anfängliche Angst vor mir, aber wohl mehr vor dem Rollstuhl, sehr schnell ab.

Ein English Toy Terrier ist für uns ein Glücksfall. Die Rasse ist überaus intelligent, sehr lernfreudig, leicht erziehbar, pflegeleicht, personenbezogen und verschmust, aber dabei sehr aufmerksam und wachsam. Darüber hinaus liebt ein ETT lange Spaziergänge, Spiele und Trainingseinheiten. Er gibt sich aber auch mit kleinen Runden ums Haus zufrieden, aber dann muss der ETT anderweitig ausgelastet werden. Ein English Toy Terrier ist der perfekte Familienhund, auch wenn man keinen Garten oder großes Grundstück hat. 

Wir möchten unsere Bella nicht mehr missen. Der kleine ETT mit seiner überschwappenden Lebensfreude und seinem sonnigen Gemüt hat unser Leben unglaublich bereichert. Aber nicht nur unser Leben wird bereichert, auch das unserer Nachbarn. Sie erfreuen sich täglich an ihrem freundlichen Wesen und an ihrer Eleganz. 

So kam es, dass hier inzwischen ein zweiter ETT eingezogen ist. Einen Zweithund konnte ich mir nun gar nicht vorstellen.  Wie geht man mit zwei Hunden und Rollstuhl Gassi?

Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte.

Gruß Frank G.

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