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CURIOUS MADCAPS - ENGLISH TOY TERRIER KENNEL
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wer hätte das gedacht

Bällchen-Junkie
 
Der Zeitpunkt, ab wann es ein schönes, angenehmes Spiel und ab wann es eine Sucht ist, dem Ball hinterherzujagen, kann fließend sein:
Du bekommst deinen Liebling als Welpen: er ist sooo süß! Und natürlich willst du nur das Beste für ihn. Also holst du ihm alles mögliche an Spielzeug. Schnell stellt sich heraus: das Bällchen ist sein absoluter Favourite! Du wirfst es, er bringt es dir - und das ganz ohne Training - das macht Spaß! 
Irgendwann stellst du fest, dass dein Hund nicht runterkommt und gar nicht entspannt, liest, dass Hunde bis zu 18 Stunden am Tag schlafen und beschließt, alle Spielzeuge für ihn unerreichbar wegzulegen und zu spielen, wenn du es willst. 
Die "Hunde-Großeltern" meinen, sie wären dafür da, um den Hund zu verwöhnen, wenn das "Enkelchen" schon einmal bei ihnen ist. Das lässt du zu - möchtest ja niemandem vor den Kopf stoßen und so oft ist das "Enkelchen" ja auch nicht da.
Zu Hause wird nun einmal am Tag mit dem Ball gespielt und anschließend darf dein Hund noch etwas darauf herumkauen und es lieb haben. Aber es passiert jetzt immer öfter, dass dein Hund zur Schublade läuft, in die du das Bällchen verstaust, und es regelrecht einfordert, damit zu spielen. Darauf lässt du dich natürlich nicht ein. Mit der Folge, dass, wenn du es rausholst, um damit zu spielen, dein Hund übermäßig freudig und aufgeregt ist - er kann es kaum erwarten und ist danach auch ganz schön platt. Ziel erreicht, meint man (denn das Ziel war es ja, den Hund k.o. zu kriegen). 
Doch welche Schlüsse zieht man daraus, wenn dein Hund nach dem Bällchenspielen sich so in Ekstase spielt, dass er danach das Maul nicht mehr auf bekommt und dein Hund einen Krampf im Maul hat und ohne Ende jault? Nach ein paar Minuten ist der Krampf zwar vorbei und alles ist gut, sagt auch der Tierarzt, aber sowas darf nie wieder vorkommen, sagst du dir. Also beschließt du, den Ball zu verlagern und deinen Hund auf einen kalten Entzug zu setzen. Du hattest so Angst um ihn!
Apportieren tut dein Hund immer noch super gerne und mittlerweile glaubst du, dass er dieses Rennen hinter einem Gegenstand total braucht, um sich auszupowern.
Und jetzt?
 
Grüße von einem ETT Besitzer
 
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Jill
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